Malkurse Januar 2016 – Flüchtlinge im Winter

 

Frieden 2016 wünscht Trudl Wohlfeil - Aufruf zur Flüchtlingshilfe -Edition Trudl Wohlfeil- Scherenschnitt mit EL PAÍS

Frieden 2016 wünscht Trudl Wohlfeil – Aufruf zur Flüchtlingshilfe Edition Trudl Wohlfeil – Scherenschnitt mit Artikeln aus EL PAÍS

EDITION TRUDL WOHLFEIL / DIE MALSCHULE
66459 Kirkel /  Kaiserstrasse 97 / Telefon:901955

MALKURSE 2 und 3

         Samstag 30.01. und  06.02. 2016
             16 bis 18 Uhr.   Bitte anmelden.

 Nach dem Kurs vom 06.Februar 2016  um 20 Uhr
Ausstellung der Arbeiten zum Thema: 

Flüchtlinge im Winter.  

www.trudl-umdenken.eu

Ohne Kameraüberwachung

 

Ohne Kameraüberwachung - Die Stadt ist der Lebensraum für alle Menschen - Trudl Wohlfeil

Ohne Kameraüberwachung – Die Stadt ist der Lebensraum für alle Menschen – Trudl Wohlfeil

Ohne Kameraüberwachung

Die Stadt ist der Lebensraum für alle Menschen

Trudl Wohlfeil

Granada en Europa

 

Postkarten „Baraja granadina“

 

Ausstellung Trudl Wohlfeil  Granada en Europa 1985,  Galería Laguada (Granada / Puentezuelas)

Baraja granadina - Jarras y orzas de cerámica Fajalauza. Edition Trudl Wohlfeil, Granada en Europa 1985

Als Begleitobjekt der Ausstellung „Granada en Europa“ 1985  erfand und zeichnete ich die alten und neuen Motive in Form eines Kartenspieles, nach dem spanischen Schema der  Baraja. Die Keramikobjekte sind sehr unterschiedlich mit typischen Motiven dekoriert: sie zeigen  den Granatapfel, seine Knospen, Blüten  und Blätter in vielfältiger Ausführung in typisch blau-grüner Farbzusammenstellung  auf weißem Grund.

Das Kartenspiel sollte im Gegensatz zu den üblichen Spielkarten Baraja granadina - Flautas. Edition Trudl Wohlfeil, Granada en Europa 1985im Handel eine neue Form und neue Ideen in den gewöhnlichen Alltag bringen.

So münzte ich die zugordneten Figuren mit ihren Attributen einfach um. Es entstand ein typisch andalusisches Bilderlebnis.  Dazu muß erläutert werden, warum ich zum Beispiel Kerzen, statt wie wie bisher Degen, zeichnete.  Das gilt auch für die Keulen des Herkules. Im Europa des ausgehenden 20sten Jahrhunderts boten sich einem friedliebenden Geist statt Waffen und Schlagmaterialien neue Symbole an. Die rein männliche Ausstattung und Zuordnung für ein Kartenspiel  hatte ausgedient. Aus Keulen werden Flöten.

Baraja granadina -Platos de cerámica Fajalauza. Edition Trudl Wohlfeil, Granada en Europa 1985

Pädagogisch kam auch darin die Gleichberechtigung der Frau im Zentrum einer Baraja zur Geltung. Noch im Spanien der achtziger Jahre war ein Hinweis darauf, dass die Gleichberechtigung nicht nur auf tönernen Füßen stehen sollte, sondern beiden Geschlechtern gleichmäßig zugute kommen könnte, ein Desiderat. Die Flöten hatten schon immer in der Keramikbranche zu neuen Tönen auch das Geschäft angekurbelt. Neben meiner  Philosophie war auch dieser Wunsch die passende Aufforderung zum Umdenken.
Der Grund, ein Kartenspiel auf diese Weise den neuen Lebensformen anzupassen, und die Freude am Sammeln dieser Töpferware waren die Geburtshelfer meiner Baraja granadina. Granada mit seiner Kultur und Geschichte wurden mir durch die Beschäftigung mit Karl V. und die Reformation durch Luther zu einem guten Begleiter durch die Zeiten.

Baraja granadina -Platos de cerámica Fajalauza. Edition Trudl Wohlfeil, Granada en Europa 1985Daran war nicht nur mein  Mann als Historiker beteiligt. Die Tochter studierte in Granada und heiratete später einen Andalusier aus Granada.  Auch vielfältige Kunstreisen zu den bedeutungsvollen Stätten Luthers und Vorträge über die Kunst dieser Zeit, auch  mit meinem Mann, führten zu mehreren eigenen Ausstellungen im Lutherjahr, 1983 .

Nicht zuletzt deshalb waren nicht mehr Münzen, sondern einfach Teller der Form nach ein friedfertiges Angebot, das jetzt für beide Geschlechter gleichzeitig auch die Küche mit ihren Tellern und Krügen zum gemeinsamen Arbeiten beflügeln sollte. Das Leben ein Spiel. Das Spiel ein Leben.  Katharina, Luthers Frau, wird auch ein Schärflein beigetragen haben. Aber das ist ein weites Feld.

Postkartenserie „Baraja granadina“ (2 x 6 Postkarten, farbig bedruckter Karton, DIN A 6), 12 € + Versand per E-Mail-Formular bestellen

Baraja granadina: Postkartenset mit Fajalauza-Ware. Edition Trudl Wohlfeil, Granada en Europa 1985

Der Baum

Baum - Edition Trudl Wohlfeil - Aktionspostkarte

Der Baum

mit Texten von Grimmelshausen, aus dem Dreißigjährigen Krieg (1618-48)

Aktion zugunsten St. Petri

Aktion zugunsten Sankt Petri - Edition Trudl Wohlfeil

Postkartenaktion zugunsten St.Petri, 1999

“Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen”
Schopenhauer

Schutz des Erdklimas

Schutz des Erdklimas - Edition Trudl Wohlfeil - Aktionspostkarte zu Weihnachten

Zeitungsscherenschnitt und Aquarellfarbe auf Karton. Gedruckte Weihnachtskarten.

Der Flüchtlingsstrom. Gedanken zum Thema. Spendenaktion.

Reisen 2010- Der Flüchtlingsstrom - Trudl Wohlfeil

Spendenaktion in Europa am 15.9.2015

Der Flüchtlingsstrom
Gedanken zum Thema

 


Der Flüchtlingsstrom wird immer größer.
Die Kriege, vor denen die Menschen fliehen, scheinen kein Ende zu nehmen.
Sie kommen zu uns in Scharen. Ihre Flucht gleicht einer Völkerwanderung, die wir nur aus Geschichtsbüchern kennen.
Was erhoffen die Menschen von uns und den Ländern, die sie auserkoren haben, um dort zu leben und neu zu beginnen, oder auch nur zu überleben?

Es ging uns in den letzten 50 Jahren in Europa sehr gut. In Deutschland leben wir in Frieden, Freiheit und Wohlstand. Das sind die Voraussetzungen, um ein gutes Leben in Würde zu genießen. Dass dazu auch große Anstrengungen und Pflichten gehören, wissen wir. Wir haben es gelernt, wir, die wir Krieg und Armut, Obdachlosigkeit und Fluchterlebnisse kennengelernt haben.

Durch die globalen digitalen Netzwerke haben inzwischen auch diejenigen Menschen, die heute unter diktatorischen Regimes oder materieller Not leiden, erfahren, wie hoch unsere Lebensqualität ist, wie groß unser Wohlstand, wie gesund unsere Kinder aufwachsen und leben können, und welch gute Ausbildungschancen sie haben. Hier haben die Menschen Arbeit, und Arbeit ist, mit gutem Lohn, auch ein Weg zur Freiheit in allen Bereichen des Lebens.
Wenn das Leben durch Unterdrückung und Angst, Krieg und Verlust der Existenzgrundlage unerträglich wird, bleibt nur noch die Hoffnung, an einem anderen Ort neu zu beginnen.
Das freiheitliche, wohlhabende, nahe liegende Europa ist verständlicherweise das Ziel der meisten, die eine neue Bleibe suchen.

Man kann es den Zuwanderern nicht verdenken, wenn ihnen Europa – und insbesondere Deutschland – als ein Schlaraffenland erscheint, in dem das Geld an den Bäumen wächst: das Allround-Genusserlebnis, das uns von den Geschäften, ihren Internetauftritten und der Werbung im Allgemeinen vorgegaukelt wird, ist für Zugereiste nicht so schnell durchschaubar und leicht mit der Realität zu verwechseln. Leider gibt es auch bei uns Armut. Das wird in der Öffentlichkeit meist in anderen Zusammenhängen erwähnt.
Die Menschen, die jetzt mit ihren Nöten und Wünschen zu uns kommen, wissen natürlich – oder werden es schnell merken -, dass Freiheit und Wohlstand nicht als Geschenke vom Himmel fallen. Materieller Wohlstand hat seine Kehrseiten, und die persönliche Freiheit ihre Grenzen. Beides muss stets neu errungen werden: das Zusammenleben in einer Gemeinschaft erfordert tägliches Umdenken und Neuüberdenken, wie es demokratisch weitergehen soll.  Und jeder, der an dieser Gemeinschaft teilhaben will, muss daran mitwirken und dazu beitragen.

Die Kapazität der demokratischen Staaten und ihr guter Wille zur Aufnahme von Flüchtlingen steht vor vielen unvorhergesehenen Aufgaben. Sie sind schwierig zu  meistern. Wir Europäer sind nicht darauf vorbereitet, die Nöte der zu uns strömenden Menschen zu lösen. Es braucht Zeit, Geduld und gemeinsames Handeln.  ALLE MÜSSEN  ANPACKEN : EINHEIMISCHE UND ZUGEWANDERTE.

Europa braucht ein klares Konzept, um die neue, unerwartete Aufgabe zufriedenstellend zu lösen. Alle brauchen die nötigen Mittel. Sie zu beschaffen, wird unweigerlich auch Konflikte heraufbeschwören, hervorgerufen durch Unverständnis, mangelnde Hilfsbereitschaft und Angst um den eigenen Lebensstandard. Um Probleme und Ausschreitungen zu vermeiden, ist ein Um- und Mitdenken aller Europäer unerlässlich:
Wir sollten  uns darüber klar werden, dass die Aufnahme von politisch und materiell bedrängten Menschen und deren Familien einerseits zwar gewisse finanzielle Opfer von uns verlangt, dass aber andererseits ihre Einbürgerung uns auch bereichert, und das nicht nur in menschlicher und kultureller Hinsicht. Besonders auch um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands zu garantieren, brauchen wir den Zustrom leistungsmotivierter Mitbürger, die mit ihren Talenten und Fähigkeiten unsere Industrie unterstützen, den Weiterbestand vieler Gewerbe ermöglichen und mithelfen, die Altersversorgungen aller abzusichern.

Die freiwillige Arbeit vieler ehrenamtlicher Helfer und humanitärer Organisationen ist ein wichtiger Faktor, um das Ziel der Eingliederung dieser Flüchtlinge in Europa zu erreichen. Mit ihrem Einsatz vermitteln die Helfer vor allem menschliches Verständnis, was mindestens ebenso wichtig ist wie staatlich-bürokratische Unterstützung. aber nicht ausreichend, um dauerhaft alltägliche Probleme zu lösen.

Es ist Sache der europäischen Regierungen, so schnell wie möglich zu handeln, um die Integration all dieser Menschen zu gewährleisten – unabhängig von den notwendigen außenpolitischen Maßnahmen, die eine Flucht aus der Heimat unnötig machen würden. Zur Integration gehört eine kritisch  positive,  durchdachte Einstellung aller Beteiligten. Wohnraum und Hilfestellungen zur Selbsthilfe staatlicherseits stehen an erster Stelle. Intensive Sprachkurse und  gleichzeitige Betreuung durch Freiwillige (LEHRER, SCHAUSPIELER, SCHÜLER, HAUSFRAUEN, KÖCHE  und FAMILIEN mit Kindern, die Deutsch und die jeweilige Landessprache sprechen), um den Flüchtlingen bei den alltäglichsten Dingen eine erste Hilfe und Chance zu geben, sich zurechtzufinden, unser Land, unsere Gewohnheiten, Kultur und Gesetze zu verstehen und anzunehmen. Denn: wie soll man sich mit etwas identifizieren, das man nicht versteht? Deutsch ist eine schwierig zu erlernende Sprache.

Persönlich beschäftige ich mich schon seit Jahren mit der Flüchtlingsproblematik und mache mir Gedanken darüber,  wie ich selbst, als Künstlerin und Mensch, zu einer Lösung beitragen kann. Bereits 2014 bot ich in meiner Werkstatt kostenlose Deutschstunden für Flüchtlinge an, bei denen ich einige der in Kirkel wohnhaften syrischen Familien kennen und schätzen lernte. Leider konnte ich den Unterricht nicht kontinuierlich fortsetzen, weil sich inzwischen eine Gruppe gebildet hatte, die nach bestimmten Regeln alle Bereitwilligen eher verstört hat.  Deshalb habe ich ein neues Hilfsprojekt entwickelt, das einerseits zur finanziellen Unterstützung von geeigneten Organisationen beitragen könnte, und andererseits durch seine künstlerische Aussage zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung aller Mitmenschen anregen will. Ein weiteres Konzept, das sehr meine Handschrift auch in diesem Falle trägt, will ich nach erneutem Überdenken veröffentlichen. Es geht dabei um Ideen, die vielleicht nicht durchführbar sind. Aber wo ein Wille ist. war schon immer auch ein Weg.

Im Rahmen dieses Programmes werde ich während des nächsten Jahres meine zum Flüchtlingsthema geschaffenen oder zu schaffenden Kunstwerke auf meiner Web öffentlich vorstellen und den Betrag jedes verkauften Bildes direkt entsprechenden Projekten der Flüchtlingshilfe zukommen lassen.

Mit der  Postkarte, die diesen Artikel begleitet, möchte ich gerne  dazu beitragen:
Sie können damit andere Menschen , die nicht wissen wie sie helfen können, dazu auffordern, durch meine durch Malerei, Grafik  und Fotografie entstandenen Werke  die Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Ein jeder kann also an seinem Platz tätig werden. Das hilft auch, wenn es ehrlich gemeint ist. Beim Kauf der Kunstpostkarten  gehen 50 % des Preises an Flüchtlingsprojekte, die ich Ihnen bald benenne. Ohne Ihre Spendenhilfe bin auch ich „hilflos“.

12 Kunst-Postkarten „Reisen 2010 – Flüchtlingsstrom – Trudl Wohlfeil“, herausgegeben von Edition Trudl Wohlfeil (Farbdruck auf Karton, DIN A 6). Es geht noch mit Handarbeit, auch  das Verpacken und Versenden. Vielleicht wissen Sie einen anderen Weg. Schauen Sie auch in meine Webseiten, sie werden meine Arbeit besser verstehen. Ich danke Ihnen im Namen der Flüchtlinge.
12 € + Versand

Bestellen per E-Mail-Formular

Ort: Trudl´s Werkstatt und Malschule, 66459 Kirkel-Neuhäusel / Saar, Kaiserstr. 97
Termine: jederzeit spenden
[Kontakt per E-mail]
Telefon: 0049-06849/901955

 

 

Galerie Trudl Wohlfeil

 

GALERIE – SHOP

Die in der Galerie vorgestellten Arbeiten können Sie erwerben.
Um die Postkarten und andere Werke zu bestellen, senden Sie mir bitte eine
E-Mail über mein Kontaktformular.
Der Erlös gekennzeichneter *** Bilder geht zu 50% an soziale Werke.

 

In meiner Galerie stelle ich Ihnen unterschiedliche Kunstwerke vor, die auch gekauft werden können.
Hier finden sich sowohl Einzelstücke als auch Postkarten.
Die einzelnen Werke werden beschrieben, damit Sie mehr über ihre Entstehung, die angewandten Techniken, meine Beweggründe, die Bedeutung und vieles mehr erfahren.

Wenn Sie sich für ein Kunstwerk interessieren, schreiben Sie mir einfach eine E-Mail.
Der angegebene Preis gilt für die Mindestabnahmemenge. Hinzu kommen die Versandgebühren, je nach Gewicht und Umfang der Sendung, mit der Post.

Vom Erlös der mit drei Sternen gekennzeichneten Werke   ***  gehen 50% an soziale Werke, zum Beispiel: an das Hamburger Spendenparlament, oder an Werke zur Flüchtlingshilfe.

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