Edition Trudl Wohlfeil
Hamburg 1993
Trudl Wohlfeil
KENTAUREN UND SCHLANGEN AM PILION
Agios Nikolaos oder das Kloster Taxiarchon.
Wer rettet die Nikolausfresken im Pilion?
Griechische Version: KENTAYPOI KAI ΦIΔIA ΣTO ΠHΛIO –
Text von Trudl Wohlfeil – ins Griechische übersetzt von Vasso Vlachodimitris
Kentauren begegneten nur nicht auf dem Pilion, obgleich ich dort einige Gesichter entdeckte, die noch von der legendären Urbevölkerung dieser unzugänglichen Bergregion abzustammen scheinen. Gegen Schlangen und Skorpione, die nach Meinung der Einheimischen diese Urwälder, immergrünen Berge, Schluchten und Obstplantagen heimsuchen sollen, hatte ich für alle Fälle auf den Wanderungen immer einen Stock und das vom Bürgermeister wärmstens empfohlene Schlangenserum im Rucksack. Der Apotheker verkaufte es mir mit dem Hinweis, ich könne es am Ende meiner dreimonatigen Wanderzeit wieder zurückbringen, wenn ich es nicht gebrauchen würde. Wie leicht hätte mich eine Schlange erwischen können – ausgerechnet an dem Tag, als ich mich von meiner Wanderhose befreite und in Shorts meine Malwandergruppe vor ein lohnendes Objekt gesetzt hatte: das Taxiarchonkloster.
Bei der Gluthitze saßen alle leicht geschürzt unter dem spärlich zu findenden Schatten hoher Bäume ringsum, wenn man von der schattenspendenen Laube der Kirche einmal absah. Diese alte schlichte Kirche, die von weitem eher wie ein behäbiges Bauernhaus wirkt und erst auf den zweiten Blick mit ihrer kaum angedeuteten Apsis am Chorhaupt ihr wahres Dasein kundtut, ist wie fast alle Kirchen des Pilion gebaut. Kennt man eine, kennt man alle. Und dennoch sind sie in ihrer Innen- und Außendekoration so individuell gestaltete Kunstwerke und Kleinode, daß sie einen nicht mehr loslassen, wenn man erst einmal Gefallen an ihnen gefunden hat. Jeder kleine und größere Ort hat zumindest eine solche Kirche.
In Zagorá fällt die Wahl zwischen mindestens drei gut erhaltenen Kirchen schwer, von Makrinitsa, Kissos und Milies ganz zu schweigen. Dort bringt heute eine Restaurierungswerkstatt die über Jahrhunderte geschwärzten und verrußten Temperamalereien im Innern und im äußeren Narthex in ihrem alten farbenfrohen Glanz zum Leuchten. Es ist ein Fest für alle Sinne, dort eintreten zu dürfen, obwohl zur Zeit noch Gefahr durch die Meister bestehen, die in der Kuppel und in den Gewölben auf hohen Gerüsten arbeiten. Eine Frau und ein Mann sind dort als Experten mit dem Wiederherstellen der ursprünglichen Malerei ohne Hinzufügung von Farben beschäftigt. Wer diese Prototypen gesehen hat, weiß zu schätzen, was in einer völlig abgelegenen Waldgegend das Kloster Taxiarchon mit seiner Kirche für den Wanderer im Pilion bedeutet.
Hohe jahrhundertealte Zypressen ragen in den Himmel, umgarnt von Knöterich, Perückenstrauch und Efeu, die dem satten Grün ein frühlingsfrisches Leuchten bescheren. Die Klostergebäude sind Ruinen, romantisch zerfallende weiße Fachwerkhäuser, die vor dem Wanderer, der durch ein hohes Farnfeld aufwärts steigt und sich mühsam den Weg bahnen muß, aus dem hohen Grün auftauchen. Und er sieht sie nur, wenn er nicht allzu beschäftigt auf seine Füße achtet. Die Kirche ist dann aber nicht zu übersehen. Majestätisch und dennoch bescheiden erhebt sie sich auf einem kleinen Plateau inmitten einer überwucherten Wiese. Sie wurde vor einigen Jahren durch einen Mäzen vor ihrem Zerfall bewahrt. Das Peristilion erhielt neue Holzstützen, und das breite Dach dieses für den Pilion so typischen Laubenumgangs wurde wieder mit den von Hand behauenen, grauglänzenden Schieferschindeln nach alter Pilionart gedeckt. Die schattige Wandelhalle als Narthex, Unterstand und erweiterter Kirchenraum bei Panegiris, Festgottesdiensten oder wichtigen Begegnungen ist heute ein freudig begrüßter Ruhepunkt des Wanderers. Früher wurde hier Recht gesprochen, hat man hier Versammlungen abgehalten, Pläne für den Freiheitskampf geschmiedet und vieles mehr.
Die Maler und Wanderer meines Skizzenkurses lieben das Motiv. Von allen Seiten bietet die kleine behäbige Kirche, eingebettet in zauberhafte Landschafts- und Meeresblicke, gute Ansichten für einen längeren Aufenthalt mit Zeichenstift und Malpinsel. Dort ruhen sie entspannt im Schatten des einzigen kleinen Orangenbaumes oder in der Nähe des plätschernden Quellwassers, das aus einem mannorgefaßten Brunnen fließt. In der Stille des Ortes, die gar keine Stille ist, stören weder Menschen noch Maschinen. Eine Einsamkeit, die keine ist, läßt einen völlig zu sich selbst finden. Nur die Balzlaute der zirpenden Grillen und einiger anderer Insekten, vielleicht auch das Bellen eines Wachhundes des Bauern, der auf den Pflanzungen der früheren Klostergüter arbeitet, oder auch Vogelgesang sorgen fiir Leben in der Einöde. Der Besucher, der sich unter einer der endlos hohen Zypressen glücklich und zufrieden hingestreckt hat, den blauen Himmel im Visier, läßt sein Auge umherschweifen . Es bleibt am Maulbeerbaum hängen, der spärlich nach einer wohl notwendigen Beschneidung, neue Blätter hervorbringt. An seinen unteren Querästen hängen zwei Glocken mit einer Inschrift. Sie sind wie überall auf dem Pilion -oft in alten hohlen Platanen versteckt – Zeugen der Zeit, als die Kirchen dort noch keine Kirchtürme haben durften. Der Türke hatte es verboten. Manch einen reizt die herabhängende Schnur, die Stille des Ortes für kurze Zeit zu unterbrechen, doch die Ehrfurcht vor dem alten Glockenspiel, das zu Gottesdiensten, Feuersbrünsten oder Taufen läuten soll, gebietet Zurückhaltung. Schnell würde sicher der Bauer herbeigeeilt kommen, der unweit auf den Plantagen arbeitet.
Wer die Kirche umrundet, oder besser sie mit Pinsel und Zeichenstift zu erfassen versucht, entdeckt, daß sie ein zweites oberes Geschoß zu haben scheint, denn an beiden Längsseiten sind kleine rechteckige Fenster nebeneinander gesetzt. Sie sollten ein zweites Stockwerk vortäuschen und dem Feind nur den Eindruck eines Bauernhauses vermitteln. Den leuchtend weißen Anstrich von heute muß man sich wegdenken. So stand der graue Steinbau über Jahrhunderte sicher unauffällig in der freundlich gepflegten Wildnis. Die Taxiarchonkirche bleibt dem Besucher meist verschlossen. Weil viel Unfug mit den kostbaren Kirchenschätzen, vor allem mit den alten Ikonen am Ikonostas getrieben wurde, kann man nur durch einen Fensterblick am Bischofstuhl, der reich geschnitzt und vergoldet im Raum steht, noch erahnen, wie es einmal ausgesehen haben mag. Nur am Festtag der Ortsheiligen ist die Kirche zur liturgischen Feier für jeden zugänglich. Einige Tage zuvor kommen Frauen und Männer der Gegend, um alle kirchlichen Gerätschaften, die Messingleuchter, die kleinen Öllampen und die Bänke zu putzen und auf Hochglanz zu bringen, die Wände zu weißein und den Staub des vergangenen Jahres hinwegzufegen. Dann legen die herbeiströmenden Bauern und Freunde ihr Festtagskleid an. Während des Gottesdienstes werden die mitgebrachten selbstgebackenen Brote mit dem kunstvollen Stempel in einem Meer von Kerzen geweiht, während der Priester psalmierend und segnend um sie herumgeht. Am Ende der Feier dürfen alle vom Arto genannten Brot kosten, und wenn man Glück hat, auch vom restlichen Meßwein, der die Runde macht. Fremde werden bevorzugt behandelt.
Taxiarchon heißen viele einsam gelegene griechische Klöster. Unser Taxiarchon ist ein Meilenstein des Glaubens, weit ab vom Lärm des Alltags in den Städten und Dörfern des wald- und obstreichen Pilion. Der Sultan hatte das Stück Land seiner Mutter zum Geschenk gemacht. Er wußte sich keinen Rat, wie das unwegsame Gelände wirksam zu beherrschen war, denn die Pilionmenschen verstanden es hervorragend, sich in der so schluchten- und baumreichen Gegend den Kriegsleuten und Steuereintreibern des Türkenherrschers zu entziehen. Auf diesen der Sultanin geschenkten Boden durfte kein türkischer Soldat mehr seinen Fuß setzen. So wuchs die Enklave zu Wohlstand und Reichtum heran, und der nährende schützende Kern einer Kirche mit Klosteranlage war Hort und Rückhalt in den harten Zeiten der Fremdherrschaft. Der Pilion mit seiner Hauptstadt Zagorá wurde Zentrum reichen und fruchtbaren Handels mit vielen Ländern der Welt. Arme und Reiche hatten ihre Heimat verlassen, oft getrieben aus Sorge ums Überleben oder auf der Flucht vor dem das Land Jahrhunderte in Knechtschaft haltenden Türken. Im Europa der Aufklärung lernten sie das Gedankengut der Freiheit und Unabhängigkeit und damit ein neues Bewußtsein kennen. Es entfachte Mut zum Kampf und bot Hilfe für die Heimat in vielfältiger Weise. Diese Auslandsgriechen wurden mit zu den Urhebern, Förderern und Gründern von Schulen, aus denen später die Freiheitskämpfer von 1821 hervorgingen. Die Befreiung vom türkischen Joch gelang den Pilioten, das heißt den Einwohnern der Provinz Magnesia erst 1881 nach schrecklichen Niederlagen und auch Verrat in den eigenen Reihen. Die Mönche des Taxiarchonklosters hatten wie viele andere ihren Beitrag geleistet.
Ganz in der Nähe, nur etwa hundert Meter entfernt, steht inmitten einer unwegsamen und unzugänglichen Wildnis die kleine Nikolauskirche, von der kaum ein Einwohner des Dorfes Choreftó oder der über der Schlucht gelegenen Stadt Zagorá etwas weiß. Niemand kümmert sich um dieses alte kleine Gotteshaus, das in der verwunschenen Wildnis seinem endgültigen Untergang entgegensteht. Ein junger Mann, der mit seiner Mutter aus Volos, der Provinzhauptstadt gekommen ist, um in der Nähe ihr dort liegendes Grundstück zu beackern, machte mich auf die kleine zerfallende Kirche aufmerksam. Während er nach modischem Brauch mit der Mutter inmitten des Kastanienwaldes auf einer sonnigen Fläche Gardenien züchtet, für die man in Athen reißenden Absatz zu erzielen hofft, streifte er im Gelände umher und entdeckte die Nikolauskirche. Kein Wanderer kenne sie, ja würde sie je betreten, sagte er nur. Sie sei alt und zerfallen und dennoch sehenswert, zumal ich eine Malerin sei. Ich dürfe nur keine Angst haben, weil es dort Knochen und Schädel gebe. Nein, das auf keinen Fall, sagte ich, diese Kirche möchte ich kennen lernen. Mitkommen solle ich, die Malerschüler könnten doch alleine bleiben für eine Weile, es sei ja ganz in der Nähe. Während diese also aus dem richtigen Blickwinkel die treffenden Farben aus dem Aquarellkasten zu mischen begannen und um das wiederzugebende Sonnenlicht kämpften, damit die Taxiarchonkirche das wirkliche Leuchten behielt, stieg ich mit dem jungen Mann in das nahe gelegene Dickicht, aus dem hoch oben eine Riesenzypresse ragt. Nur deshalb glaubte ich fest an das Versprechen, dort eine Kirche zu finden. Der junge Mann machte einen vertrauenerweckenden Eindruck. Ich hatte ihn auf anderen Wanderungen schon kennengelernt. Deshalb folgte ich ihm, stieg die steile bewachsene Böschung am Wegrand hoch und hielt mich, weil ich keinen Stab noch sonst etwas hatte, am Wurzelwerk des Gebüschs fest. Zum Glück hatte ich die Wanderstiefel an. Nicht weit vom stacheligen Gestrüpp, durch das wir an Felsengestein vorbeistiegen, stand plötzlich vor mir inmitten einer hohen Wildnis, mit Dornen und Efeu bewachsen, eine kleine graue Mauer. Wieder fragte mich der junge Mann, ob ich mich wirklich nicht furchte. Ich könne ja jetzt noch zurück, dort hinten aber leicht einen Schock bekommen. Wieder wollte ich den Grund wissen. Und wieder gab er zur Antwort. Da gibt es Totenschädel und Knochen. Und niemand hat sich das bisher angesehen. Nein, sagte ich fest, ich fürchte mich nicht, und stapfte nach nochmals fragenden Blicken des Jünglings hinter ihm her. Erst räumte er Zweige und Aste aus dem Weg und warnte mich vor Schlangen. Davor hatte ich schon eher Angst. Das Serum war diesmal nicht auf meinem Rücken, aber ja auch nicht weit entfernt im Rucksack bei den Malerinnen. Noch einmal testete er meinen Mut, und als ich das dritte Mal «nein» sagte, betraten wir endlich ein kleines zerfallenes Gebäude ohne Dach. Dort gab es nichts außer Gestrüpp zu sehen, und so gingen wir durch eine niedrige Pforte, die in einen weiteren feierlich anmutenden Raum führte. Verwundert blickte ich umher. Stumm standen wir eine Weile inmitten der alten Nikolauskirche, einem hellen, lichten, kleinen offenen Raum, in den die Sonne direkt von oben schien. Das kunstvoll gemauerte Ziegelwerk der früheren Kuppel war noch in Ansätzen zu sehen, ihr formschöner Halbkreis, jetzt überwölbt vom blauen Himmel, lag übermoost am Boden. Hier fühlte ich nichts Gespenstisches, nichts Unheimliches, ja eigentlich war es etwas, das mich geheimnisvoll fröhlich machte. Eine fast überirdische Heiterkeit leuchtete von den Wänden und vom Himmel herab. Das Apsisgewölbe war noch völlig erhalten, die Wandmalereien ließen mich einen Begeisterungsschrei ausstoßen. Die thronende Gottesmutter mit dem Kind schaute in ihrer vertrauten Art aus der Kalotte der Apsis. Ringsum die Wände und erhaltene Bögen des kleinen Kirchenschiffs waren noch bemalt mit alten Fresken, die sich teilweise schon vom urprünglichen Mauerwerk, auf das sie mit einer Mörtelschicht gemalt waren, absetzten. Das ganze Programm einer orthodoxen Kirche, Heilige, ihre Viten und insbesondere die des heiligen Nikolaus, Hierarchen und Tetramorphen, wie man sie in vielen byzantinischem Kirchen findet, leuchteten pastellfarben von den Wänden. Ich war ergriffen. Mir fehlten die Worte. Wie konnte solch eine Malerei sich unter freiem Himmel erhalten haben, wie die Witterung von Sommer und Winter in dieser luftigen Kirche überstehen? Mein erster Gedanke war: Retten! Die Malerei und die Kirche müssen gerettet werden! Sie dürfen nicht Plünderern und Zerstörern in die Hände fallen! Und sie sollen nicht weiter jedem Wetter ausgesetzt werden! Die Gebeine, die in schlichten Weiß auf dem übermoosten eingestürzten Kuppelberg lagen, konnten mich nicht erschüttern. Das waren sicher friedlich dahingeschiedene, redliche Mönche, die hier am Altar ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten. Ihnen gebührt Respekt und eine stille Grabstätte in dieser Kirche. Aber auch die Malerei sollte nicht dem Verfall preisgegeben werden, solange noch eine Hoffnung besteht, sie für künftige Generationen zu retten.
Vorsicht Schlangen, sagte der Junge, als ich erstaunt, erfüllt von dieser Schau, im Dickicht nahe dem Weg zum Taxiarchonkloster wieder an meine Malerinnen dachte, die ich fast vergessen hatte ob dieses Erlebnisses. Neben und hinter die kleine Kirche riet er mir nicht zu gehen, denn alles war bis an die Türschwellen dicht mit Gestrüpp und Macchia bewachsen. Er überzeugte mich. Mein Puls ging schneller als vor dem Aufstieg, nicht weil ich mich vor den Schlangen fürchtete, sondern weil ich rasch zu meinen Malern zurückeilen wollte, um ihnen vom überwältigendsten Erlebnis meines diesjährigen Griechenlandaufenthaltes zu berichten. Schon auf dem Weg zurück bewegte mich der Gedanke, wie diese Malerei und die kleine Nikolauskirche gerettet werden könnten. Meine staunenden Schülerinnen wären am liebsten sofort zur Besichtigung geeilt, doch da sie mitten in der Malphase steckten, verschoben wir den Besuch auf später. Danach war es plötzlich Zeit geworden, den Heimweg anzutreten. Auch sie ließ der Gedanke zur bloßen Besichtigung nicht mehr los, da ich ihnen so plastisch vor Augen führte, was ich gesehen hatte.
Mein Schlangenserum hätte ich dem Apotheker zurückgeben können, als ich am Ende meines Pilionaufenthaltes nicht einmal einer Schlange begegnet war. Aber ich behielt es bis zur nächtlichen Heimfahrt über die Berge des Pilion, wo sich noch Fuchs und Hase gute Nacht sagen, in meinem Reise- und Wandergepäck. Man kann ja nie wissen. Vielleicht findet sich gar ein Schlangenliebhaber, der gerne das Abenteuer, ein griechisches Kirchlein zu retten, finanzieren möchte. Am Pilion kann er es finden.
Illustrationen
zu
«Kentauren und Schlangen am Pilion – Agios Nikolaos oder das Kloster Taxiarchon»
Wer rettet die Nikolausfresken im Pilion?
Text und Fotos:
Edition Trudl Wohlfeil/Hamburg, 1993
Kloster Taxiarchon
Zeichnung: Trudl Wohlfeil
Kloster Taxiarchon
Foto: Trudl Wohlfeil
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)
Agios Nikolaos (Foto: Trudl Wohlfeil)